Bio

Eva Barta ist eine vielseitige Pianistin. Sie spielt sowohl Liederabende, arbeitet an verschiedenen Theatern als Bühnenmusikerin, liebt aber auch die Solo-Klavierliteratur und gibt Klavierabende.

Durch die Arbeit am Theater inspiriert, ist ihr Ziel, Musik mit anderen Kunstformen zu verbinden, wie Lesungen, szenischen Programmen oder multimedialen Inszenierungen,  so dass man musikalisch in Szenen und Geschichten eintauchen kann. 

Die Pianistin ungarischer Herkunft ist in Siebenbürgen(Rumänien) geboren und im Alter von drei Jahren nach Deutschland gekommen. Ab ihrem elften Lebensjahr hatte sie Unterricht bei Konrad Meister von der Hochschule für Musik und Tanz Hannover und studierte dann an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg bei Evgenij Koroliov. Beim Studium an der Sibelius-Akademie in Helsinki bei Ilmo Ranta entdeckte sie ihre Liebe zum Lied - zur Verbindung von Ton und Wort, die eine neue szenische Ebene in der Musik entstehen läßt - und studierte daraufhin Liedgestaltung, zunächst an der Hochschule für Musik Karlsruhe bei Anne le Bozec und Hartmut Höll, später erneut an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg bei Burkhard Kehring, wo sie ihren Master in Liedgestaltung mit Bestnote abschloss.

Sie besuchte Meisterkurse u.a. von Helmut Deutsch, Julius Drake und Elly Ameling, Rudolf Jansen, Jorma Hyninnen, Ralf Gothoni und Axel Bauni, gewann einen Lions-Musikpreis, einen Begleiter -Preis beim Maritim Gesangswettbewerb und dem Joseph Suder Liedwettbewerb und war Stipendiatin der Yehudi Menuhin „Live-Music-Now" Stiftung, der Hermann und Milena Ebel- Stiftung und des Richard-Wagner-Verbandes.

Als 18-jährige debütierte sie mit dem Ravel-Klavierkonzert in G-Dur und dem Internationalen Jugendorchester Elbe-Weser, mit dem sie mehrere Konzerte in Deutschland und Rumänien spielte. Spätere Solo- und Liedkonzerte führten sie auf Festivals nach Polen und Rumänien, z.B. an die Filarmonica de Stat Targu Mures.

Seit ihrem Studium arbeitet sie mit Sängern zusammen, so spielte sie die Schöne Müllerin mit dem Tenor Daniel Behle und verschiedene Liederabende u.a. in der Laeiszhalle und in der Kunsthalle Hamburg. Sie konzertiert auch mit Chören, wie dem Harvestehuder Kammerchor oder der Hamburger Singakademie.

Sie arbeitete am Thalia Theater Hamburg und an der Kammeroper Hamburg als Bühnenmusikerin, musikalische Leitung und Pianistin im Ensemble. Gastspiele führten sie u.a. an das Grand Théâtre de la Ville de Luxembourg, zum Mannheimer Mozartsommer und an das Pantheon Theater Bonn.

2021 und 2022 erhielt sie Stipendien des Landesmusikrats Hamburg und des Deutschen Musikrats, mit dem sie künstlerische Projekte verwirklichte.

Solistische konzertiert sie mit ihrem Programm "Nacht", das sie 2023 beim Label GENUIN Classics eingespielt hat und das im Februar 2024 veröffentlicht wird.

Sie hatte eine Stelle als Klavierbegleiterin im Fachbereich Gesang an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg.